Fazit

Durch den Ansatz über die Änderungen haben wir einen direkten Zugang zu dynamischen Prozessen, ohne Differenzialgleichungen. Die Bestandsfunktionen werden punktweise aufgebaut und graphisch ausgegeben. Bei diskreten Prozessen haben wir eine exakte Lösung (oft reicht Schrittweite dt = 1), ansonsten eine näherungsweise Lösung bei Verfeinerung der Schrittweite.

Das Ansatz ist ausgesprochen klar und einfach zu handhaben und setzt das Prinzip ‚Von der Änderung zum Bestand‘ so um, dass die angesprochenen Prozesse auch schon in der Sek I sinnvoll thematisiert werden können. 
Dies zeigt sich insbesondere bei der Untersuchung der typischen Wachstumsprozesse, von denen sonst nur höchstens die beiden trivialen Fälle linear und exponentiell angesprochen werden. 

Der Kumulator ist auf der Benutzerebene kalkülfrei, wobei im Hintergrund GeoGebra als fleißiger Rechenknecht arbeitet.

Der Kumulator hat nicht den Anspruch, ein umfassendes Modellbildungswerkzeug zu sein, sondern will einen einfachen Zugang zu nicht allzu komplexen Modellierungen ermöglichen, damit dieses wichtige Thema wieder Eingang in den regulären Mathematikunterricht, auch schon in der Sekundarstufe I, finden kann. 

 


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