Eingabe - Verarbeitung - Ausgabe 


Bei der Eingabe werden die Startwerte für Zustände A, B, ... eingegeben und die Formeln für die zugehörigen Veränderungen vA, vB, ... . In den Formeln können die jeweiligen Bestände der Zustände A, B, ... auftauchen, Zahlen und Variable, die man selber definieren kann (z.B. Schieberegler). 
Weiter werden Startzeit und Endzeit eingegeben und ggf. die Schrittweite (zunächst dt = 1).

Die Berechnung wird mit der Schaltfläche Start in Gang gesetzt. Zum aktuellen Bestand von A wird sukzessive die aktuelle Veränderung vA hinzugerechnet, also vA*dt usw. Dies ist nichts anderes als das Euler-Cauchy- Verfahren. So werden die Änderungen kumuliert, in den Bestand im Alltagsinne des Wortes integriert. 
In solchen Fällen, wo es um schrittweise Veränderungen geht (z.B. jährliche Verzinsung), erhält man die exakte Lösung.
Bei kontinuierlichen Prozessen erhält man eine Näherung, deren Güte vom Wert von dt abhängt.
Werden Eingaben oder Variablenwerte verändert, muss neu gestartet werden! 

In einem 'Container'-Diagramm wird der aktuelle Bestand in einem Würfel angezeigt und die jeweils nächste Änderung in einem Kreis (als Symbol für Ventil). Hier ist der Startwert von A = 100, p = 0.1 = 10% und vA = p*A. 

Die Ausgabe der Funktion erfolgt dann in einem Koordinatensystem als diskrete Punkte, wahlweise 'auf einen Schlag' oder über einen Schieberegler in einzelnen Schritten aufbauend. Die Bestände sind hier durch gefüllte Punkte dargestellt, die Änderungen durch hohle Punkte.
Als graphischen Effekt kann man die Punkte noch durch einen Polygonzug verbinden. Dies sieht besser und eher nach Funktionsgraph aus, ist aber eigentlich der Sache nicht ganz angemessen.
 


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